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Eine weitere nachhaltige Entscheidung, die die Brüder getroffen haben, ist die Speicherung von Energie. „Die überschüssige Energie, die wir produzieren, wird zum Heizen der Gewächshäuser verwendet. In den Nächten nutzen wir also die Energie, die tagsüber erzeugt und gespeichert wurde. Das schafft eine konstante Temperatur in den Gewächshäusern während des ganzen Jahres, was für das Pflanzenwachstum wichtig ist.“

Die langen Dürreperioden haben einem Netzwerk von Produzenten in Murcia mehr als nur geholfen: „Bei so hohen Temperaturen kann es schwierig sein, Wasser zu sparen. Es ist daher notwendig, das Wasser so effizient wie möglich zu nutzen. Deshalb verwenden wir Systeme, die Regenwasser auffangen und speichern. Dieses Regenwasser wird zu einem späteren Zeitpunkt an die Baumschulen verteilt. Außerdem, und das ist noch wichtiger, verwenden wir Feuchtigkeitsmessgeräte, die die Feuchtigkeit der Pflanzen messen und es uns ermöglichen, genau zu bestimmen, wie viel Wasser jede Pflanze braucht. Dadurch wird eine Überbewässerung der Pflanzen verhindert, was uns etwa 20 % des Wasserverbrauchs erspart".

Abschließend ist es wichtig hinzuzufügen, dass Viveros La Pacheca die erste Baumschule der Region war, die mit dem integrierten Pflanzenschutz arbeitete. Heute ist dies für sie ein vollständig implementierter Prozess und ein weiterer Aspekt ihrer Bemühungen um Nachhaltigkeit.

In Murcia gibt es viele klimatische Anpassungen. Viveros La Pacheca zeigt uns, dass es möglich ist, die Arbeitsweise mit neuen, regionalspezifischen Innovationen zu verändern, die zu einer insgesamt nachhaltigen Zukunft beitragen. 

Die Brüder inspirieren mit dieser Methode andere Gärtner in der Region. „Wir haben viel Kontakt mit anderen Betrieben, und sie haben alle mit den gleichen Problemen und Herausforderungen zu kämpfen. Murcia ist unglaublich trocken und manchmal ist es schwierig, sich anzupassen. Wir diskutieren und tauschen Informationen aus. Zum Glück gibt es in Murcia viele Betriebe und eine lange Geschichte des Pflanzenbaus", erklärt Ángel.

Die durch den Klimawandel verursachte zunehmende Trockenheit stellt eine große Herausforderung für die Zierpflanzenbauindustrie dar. Das wissen auch die drei Hermanos Ángel, Daniel, und Victor Martínez, die das Unternehmen Viveros La Pacheca in Murcia im Südosten Spaniens leiten. Viele Unternehmen in dieser Region setzen auf wachsende Innovation, denn diese Gegend ist eine der landwirtschaftlichen Hochburgen Spaniens. In den letzten 30 Jahren hatte die Region jedoch mit extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit und Hitze zu kämpfen und ist heute eine der wärmsten Zonen des Landes.

 

Sergio Isaac Hernández, Senior Technical Manager bei ICL für Ornamental Horticulture in Iberia, gibt uns einen Einblick in das Unternehmen dieser Familie: „Eine der Innovationen, auf die sie sich spezialisiert haben, ist die Herstellung ihrer eigenen Substrate für Pflanzen. Das Substrat ist ein wichtiger Bestandteil des Lebensraums der Pflanze und hat großen Einfluss auf das Wachstum. Sie verfolgen dabei einen sehr individuellen Ansatz: Sie entwickeln nicht eine oder zwei allgemeine Zusammensetzungen, sondern stellen aus den auf dem Markt vorhandenen Materialien (Torf, Kokosfasern, Perlit usw.) für jede Pflanze eine eigene Substratmischung her, die genau auf die jeweilige Kulturart abgestimmt ist." Damit haben sich die Brüder an die Spitze des Gartenbaumarktes gesetzt und etwas getan, was in Spanien noch niemand versucht hat. „Die Herstellung maßgeschneiderter Substrate bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum Beispiel steigt die Qualität der Pflanzen enorm, und diese Methode senkt letztendlich die Kosten. Am Anfang kostet es natürlich mehr Geld, für jede Pflanzenart ein individuelles Konzept zu erstellen", sagt Ángel Martínez, „aber auf lange Sicht bringt es erstaunliche Ergebnisse."

 

Die überschüssige Energie, die wir produzieren, wird zum Heizen der Gewächshäuser verwendet.

In den letzten 30 Jahren hatte die Region jedoch mit extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit und Hitze zu kämpfen und ist heute eine der wärmsten Zonen des Landes.

Steigende Temperaturen und immer länger andauernde Trockenperioden führen zu weltweit schwerwiegenden Folgen. Die Niederschlagsmuster ändern sich und die Süßwasserressourcen nehmen ab. Die Dürre führt zu einer Veränderung in der Zusammensetzung der Artenvielfalt, und es sind drastische Maßnahmen erforderlich, um die rekordverdächtigen Bedingungen zu bewältigen. Dies gilt auch für den Zierpflanzenbau und zwingt die Betriebe, darüber nachzudenken wie die Zukunft des Gartenbaus aussehen soll. Um den negativen Auswirkungen eines zunehmend trockenen Klimas entgegenzuwirken, müssen Überlegungen zur Förderung nachhaltiger Praktiken, die Entwicklung effizienter Bewässerungssysteme und Investitionen in die Forschung dürreresistente Pflanzenarten gemacht werden.

Die drei Hermanos

Spanien

Eine weitere nachhaltige Entscheidung, die die Brüder getroffen haben, ist die Speicherung von Energie. „Die überschüssige Energie, die wir produzieren, wird zum Heizen der Gewächshäuser verwendet. In den Nächten nutzen wir also die Energie, die tagsüber erzeugt und gespeichert wurde. Das schafft eine konstante Temperatur in den Gewächshäusern während des ganzen Jahres, was für das Pflanzenwachstum wichtig ist.“

Abschließend ist es wichtig hinzuzufügen, dass Viveros La Pacheca die erste Baumschule der Region war, die mit dem integrierten Pflanzenschutz arbeitete. Heute ist dies für sie ein vollständig implementierter Prozess und ein weiterer Aspekt ihrer Bemühungen um Nachhaltigkeit.

In Murcia gibt es viele klimatische Anpassungen. Viveros La Pacheca zeigt uns, dass es möglich ist, die Arbeitsweise mit neuen, regionalspezifischen Innovationen zu verändern, die zu einer insgesamt nachhaltigen Zukunft beitragen. 

Die überschüssige Energie, die wir produzieren, wird zum Heizen der Gewächshäuser verwendet.

Die langen Dürreperioden haben einem Netzwerk von Produzenten in Murcia mehr als nur geholfen: „Bei so hohen Temperaturen kann es schwierig sein, Wasser zu sparen. Es ist daher notwendig, das Wasser so effizient wie möglich zu nutzen. Deshalb verwenden wir Systeme, die Regenwasser auffangen und speichern. Dieses Regenwasser wird zu einem späteren Zeitpunkt an die Baumschulen verteilt. Außerdem, und das ist noch wichtiger, verwenden wir Feuchtigkeitsmessgeräte, die die Feuchtigkeit der Pflanzen messen und es uns ermöglichen, genau zu bestimmen, wie viel Wasser jede Pflanze braucht. Dadurch wird eine Überbewässerung der Pflanzen verhindert, was uns etwa 20 % des Wasserverbrauchs erspart".

Die Brüder inspirieren mit dieser Methode andere Gärtner in der Region. „Wir haben viel Kontakt mit anderen Betrieben, und sie haben alle mit den gleichen Problemen und Herausforderungen zu kämpfen. Murcia ist unglaublich trocken und manchmal ist es schwierig, sich anzupassen. Wir diskutieren und tauschen Informationen aus. Zum Glück gibt es in Murcia viele Betriebe und eine lange Geschichte des Pflanzenbaus", erklärt Ángel.

Die durch den Klimawandel verursachte zunehmende Trockenheit stellt eine große Herausforderung für die Zierpflanzenbauindustrie dar. Das wissen auch die drei Hermanos Ángel, Daniel, und Victor Martínez, die das Unternehmen Viveros La Pacheca in Murcia im Südosten Spaniens leiten. Viele Unternehmen in dieser Region setzen auf wachsende Innovation, denn diese Gegend ist eine der landwirtschaftlichen Hochburgen Spaniens. In den letzten 30 Jahren hatte die Region jedoch mit extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit und Hitze zu kämpfen und ist heute eine der wärmsten Zonen des Landes.

 

Sergio Isaac Hernández, Senior Technical Manager bei ICL für Ornamental Horticulture in Iberia, gibt uns einen Einblick in das Unternehmen dieser Familie: „Eine der Innovationen, auf die sie sich spezialisiert haben, ist die Herstellung ihrer eigenen Substrate für Pflanzen. Das Substrat ist ein wichtiger Bestandteil des Lebensraums der Pflanze und hat großen Einfluss auf das Wachstum. Sie verfolgen dabei einen sehr individuellen Ansatz: Sie entwickeln nicht eine oder zwei allgemeine Zusammensetzungen, sondern stellen aus den auf dem Markt vorhandenen Materialien (Torf, Kokosfasern, Perlit usw.) für jede Pflanze eine eigene Substratmischung her, die genau auf die jeweilige Kulturart abgestimmt ist." Damit haben sich die Brüder an die Spitze des Gartenbaumarktes gesetzt und etwas getan, was in Spanien noch niemand versucht hat. „Die Herstellung maßgeschneiderter Substrate bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum Beispiel steigt die Qualität der Pflanzen enorm, und diese Methode senkt letztendlich die Kosten. Am Anfang kostet es natürlich mehr Geld, für jede Pflanzenart ein individuelles Konzept zu erstellen", sagt Ángel Martínez, „aber auf lange Sicht bringt es erstaunliche Ergebnisse."

 

In den letzten 30 Jahren hatte die Region jedoch mit extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit und Hitze zu kämpfen und ist heute eine der wärmsten Zonen des Landes.

Steigende Temperaturen und immer länger andauernde Trockenperioden führen zu weltweit schwerwiegenden Folgen. Die Niederschlagsmuster ändern sich und die Süßwasserressourcen nehmen ab. Die Dürre führt zu einer Veränderung in der Zusammensetzung der Artenvielfalt, und es sind drastische Maßnahmen erforderlich, um die rekordverdächtigen Bedingungen zu bewältigen. Dies gilt auch für den Zierpflanzenbau und zwingt die Betriebe, darüber nachzudenken wie die Zukunft des Gartenbaus aussehen soll. Um den negativen Auswirkungen eines zunehmend trockenen Klimas entgegenzuwirken, müssen Überlegungen zur Förderung nachhaltiger Praktiken, die Entwicklung effizienter Bewässerungssysteme und Investitionen in die Forschung dürreresistente Pflanzenarten gemacht werden.

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